Auch nach vielen Jahren bei den Kickers gibt es für den Schreiberling noch Premieren - ein Spiel in Dreilinden gehört dazu. Möglich machte es das Entgegenkommen des RSV: da die drei Kickers-Trainer am Sonntag selber im Einsatz waren (und mit Erste und Zweete Männer gewannen), wurde die Partie kurzfristig auf Samstag vorverlegt. Und eben nach Dreilinden, ein schöner neuer Sportplatz mit einem noch schöneren Funktionsgebäude, welches sich auch die Verantwortungsträger aus dem Potsdamer Rathaus mal anschauen könnten.
Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Trotz des 3:0-Sieges war es, nicht nur aus Ansicht der Trainer, das schlechteste Saisonspiel der Kickers.
Am morgigen Montag startet eine Cowdfunding-Aktion, mit der acht Potsdamer Vereine gemeinsam versuchen, mit eurer Unterstützung eine Förderung der Stadtwerke Potsdam zu bekommen, um insgesamt 64 transportable Tore für den Kinderfussball anzuschaffen. Ziel ist es, 16.320,-€ zusammenzubekommen. Für jede eurer 10,-€-Spende legen die Stadtwerke noch 20,-€ darauf und ihr bekommt als Dankeschön einen Kickers-Schlüsselanhänger.
Hier geht es zur Aktion, Start ist Montag um 09:15 Uhr.
P.S.: sollte das Ziel wider Erwartens nicht erreicht werde, bekommt jeder Spender seine Spende zurück!
Vorweg darf der Autor sein Unverständnis, welches sich mit dem deckt, was am Sonntag auch einige andere Kickers-Anhänger zum Ausdruck brachten, von sich geben: es ist für "Außenstehende" völlig unverständlich, wie sich die Männer am Wochenende präsentierten. Aus einem (gefühlt !) 60-Mann-Kader schaffen es gerade einmal 23 Spieler (wenn man die angeschlagenen Tuczek Sen. und Coach Fröhlich raus nimmt) auf die Spielberichtsbögen der beiden Männermannschaften. Mit gerade einmal elf Aktiven verkaufte sich die Erste in Ziesar, bei einem der Topfavoriten auf die Vizemeisterschaft, tapfer, machten es wie der FCH in München: J.Elke traf nach dem 0:2-Rückstand doppelt, am Ende gewann der Favorit gegen abbauende Kickers doch noch mit 4:2.
Was allerdings die Zweete in der Waldstadt bot, war für die Fans am Spielfeldrand über weite Strecken unerträglich: